Grundregeln der Ästhetik und ihre Realisation mit Kompositen
Schöne Zähne als wichtige Voraussetzung für ein attraktives Lächeln haben in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Ästhetische Korrekturen im Frontzahnbereich werden vornehmlich mit laborgefertigten Restaurationen oder kieferorthopädischen Maßnahmen durchgeführt. Anstelle dieser aufwendigen Behandlungstechniken können häufig auch mit weniger invasiven Maßnahmen Resultate erzielt werden, die von den Patienten sehr hoch eingeschätzt werden. Bei Beherrschung der wichtigsten Grundregeln der dentalen Ästhetik können mit speziellen Kompositen ohne Einschaltung eines zahntechnischen Labors ansprechende Resultate erzielt werden, die einem Vergleich mit einer gelungenen laborgefertigten Restauration standhalten.
Grundregeln der Ästhetik: bindende und trennende Kräfte, Lachlinien, Proportionen, Symmetrie, Dunkelräume, Dominanz, Zahnform, Bedeutung der Konturlinien bei der optischen Täuschung, Mikromorphologie der Zahnoberfläche, Farbstimmung, Farbwirkung, Farbe bewusst zur optischen Täuschung eingesetzt. Direkte Restaurationstechnik: Instrumente zur Formgebung und Ausarbeitung, Farbschichtungstechnik, adäquate Matrizentechnik - Tipps und Tricks zur Gestaltung der Approximalflächen bei Form- und Stellungsänderungen, formerhaltende Ausarbeitung und Erstellen einer dem Restzahn bzw. Nachbarzahn angepassten, natürlich erscheinenden Oberfläche, nachträgliche Korrekturen, Bleichen vitaler und wurzelkanalbehandelter Zähne.
Klinische Anwendungsbeispiele: u. a. Ersatz fehlender Zahnhartsubstanz, Einsatz bei Hypoplasien, Missbildungen, Form- und Stellungsänderungen, Diastema-Korrekturen, Teil- und Vollverblendung, Einsatz nach oder anstelle einer KFO-Maßnahme, Formveränderung nach parodontaler Rezession, optische Verjüngung.
Praktische Übungen am Phantommodell. Sie erhalten mit der Bestätigung eine Materialliste.
Samstag, 12.07.2025 , 09:00 - 16:00 Uhr
22083 Hamburg